1x HPV 105-02 E1 + 1x HPV 55-02 E5

Verstellpumpe

Mehr Details
1x CMV 115 E400

Verstellmotor

Mehr Details
1x CMV 60 E400

Verstellmotor

Mehr Details
1x HMF 35-02

Konstantmotor

Mehr Details
1x iCon

Elektronische Steuerung

Mehr Details
 
10 t
15 t
25 t
Kontakt
Zur Übersicht
Fakten
Linde Standard Produktprogramm

10 t - 25 t

Auslegungsbeispiel

15 t

Ausrüstung

1x HPV 105-02 E1 (Pumpe für Fahrantrieb) + 1x HPV 55-02 E5 (Pumpe f. Vibrationsantrieb)
1x CMV 115 E400 (Motor an der Hinterachse)
1x CMV 60 E400 (Motor an der Vorderachse)
1x HMF 35-02 (Motor für Vibrationsantrieb)
1x iCon (elektronische Steuerung)

Vorteile
  • Hohe Verdichtungsleistung und hohe Verdichtungsqualität auch bei wenigen Überfahrten
  • Entlastung des Fahrers
  • Automatische Traktionskontrolle durch Drehmomentverschiebung
Optionen
  • Aufgelöste Bauweise mit zwei Radmotoren, um den Antriebsmotor tiefer zu setzen und so den Schwerpunkt weiter nach unten zu verlagern

Walzenzug

Gleichmäßiges, ruckfreies Anfahren und Ausrollen zeichnet alle Fahrantriebe von Linde Hydraulics aus. Die Besonderheit des Fahrantriebs im dargestellten Walzenzug liegt in der so genannten hydraulischen Traktionskontrolle. Zwei Hydraulikmotoren sind dabei parallel geschaltet. Einer treibt die Hinterachse an, ein weiterer sorgt für die Rotation der Bandage.

Das System kommt dabei mit wenigen Informationen aus. Lediglich ein Drucksensor überwacht den Fahrdruck im Antriebskreis. Eine Neigewinkelsensorik ist für die Funktionsweise nicht notwendig. Je mehr sich der Fahrwiderstand erhöht, ob durch höhere Geschwindigkeit, schwierigeres Terrain oder Steigung, desto höher steigt der Druck im Fahren-Kreis der Maschine. Ein Drucksensor erfasst diesen und meldet ihn an die elektronische Steuereinheit, welche ein Steuersignal an die Motoren gibt.

Beim Beschleunigen und Fahren am Hang verschiebt sich das übertragbare Drehmoment zur Hinterachse. Die Motoren werden entsprechend verstellt und übertragen kontinuierlich das in Summe gleiche Moment nun verstärkt zur Hinterachse, und damit zu der Achse mit der höheren Traktionsfähigkeit. Im Schubbetrieb verschiebt sich die Verteilung des Antriebsmoments zugunsten des vorderen Antriebs auf die Bandage. So wird ein hohes Abstützmoment realisiert, welches die Maschine kontrolliert laufen lässt. Der Antrieb der Hinterachse wird zunehmend entlastet, um dabei eine gute Lenkbarkeit aufrecht zu erhalten.

Dies alles geschieht aufgrund der schnellen Reaktionszeit von Steuerung und Motoren sehr gleichmäßig und ohne Zugkraftunterbrechung. Die Fahrgeschwindigkeit bleibt dabei insgesamt konstant. Der Fahrer muss nicht manuell eingreifen und kann sich voll und ganz darauf konzentrieren, eine gleichmäßig hohe Verdichtungsqualität zu erreichen.Der Vibrationsantrieb für die Bandage hilft ihm dabei. Er ist in Stärke und Frequenz unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit einstellbar.